Der Pfeil - Spiel - Gleichnis - Kommunikation
Anton Stankowski, Jochen Stankowski, Eugen Gomringer
Keller Verlag, Starnberg, 1972
Format 19x22 cm, 132 Seiten
mit Text und Abbildungen
ISBN 3 7808 0075 6, 40 Euro
mit Text und Abbildungen
ISBN 3 7808 0075 6, 40 Euro
(vergriffen) Restexemplare: info(a)atelier-stankowski.de
'Es gibt wohl kaum etwas, das Bild und Abbild, das Symbol und Gegenstand zugleich ist, wie der Pfeil. Seine universale Anwendung und unmittelbare Bedeutung, machen den Pfeil zu einem Zeichen aller Kulturen, zu allen Zeiten, aller Generationen und in allen denkbaren Funktionen. Ob Wasserbauingenieure oder Schamanen, Meteorologen oder Chirurgen, Indianer oder Kinder, mal ist er ihnen Symbol, mal Werkzeug. Sie alle kommen ohne den Pfeil nicht aus. Wenn man ihn dann noch als Bildsprache des Blitzes begreift, sind auch die Götter im Spiel und die Religion, deren Medium er ebenfalls ist. Obwohl der Pfeil nur einen einzigen Zustand, und den rasend in Bewegung, ausdrückt, ist er zugleich Informationsträger für das Davor und Danach. Als Bild ist der Pfeil Gegenwart, als Zeichen zugleich Vergangenheit und Zukunft. Als Medium trägt er eine Botschaft und gibt gleichzeitig Auskunft über den Sender wie den Empfänger. Die Philosophen haben viel nachgedacht über den Zusammenhang von Grund und Folge oder auch von Ursache und Wirkung, die Kulturen haben dafür ein Zeichen: den Pfeil.' Martin Stankowski
ps: Hier ein Hinweis auf die wunderbare Pfeil-Sammlung von Hannes Kater - vermutlich die größte der Welt: http://www.hanneskater.de/
.
.